4 Schritte, um unsere Kreativität zu entfesseln

Wenn es um Kreativität geht, unterliegen viele einem Irrglauben, der da lautet, dass nur wenige wirklich in der Lage sind, ihr kreatives Genie zu entfesseln. Das stimmt nicht, denn wir alle sind mit einem kreativen Potenzial geboren. Dieses Potenzial aber ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Je öfter Sie den Muskel Kreativität nutzen, desto schneller können Sie auf Ihr kreatives Potenzial zugreifen und desto interessanter werden die Ergebnisse. Diese 4 Schritte helfen dabei.

Schritt 1: Werden Sie zu einem Wissens-Magnet. Ziehen Sie so viel Wissen wie möglich an, indem Sie:

  • sich mit jedem Buch umgeben, das Sie zu einem Thema lesen können – egal, ob dieses Buch gut oder schlecht ist. Je großflächiger Sie ein Thema beleuchten, umso tiefgreifender wird ihr Überblick.
  • Trainieren Sie Ihren Geist zur Offenheit. Nehmen Sie im ersten Schritt bedingungs- und wertneutral Informationen auf.
  • Je mehr Sie lesen, desto mehr werden Sie lernen wollen und desto mehr werden Sie die kreative Seite Ihres Gehirns trainieren.

Schritt 2: Lösen Sie sich von Ihren eigenen Stereotypen. Jeder Mensch besitzt kreatives Potenzial. Auch Sie – egal, was Ihnen Lehrer, Ausbilder oder Ihr soziales Umfeld bisher suggeriert haben.

  • Konzentrieren Sie sich täglich auf eine kreative Tätigkeit. Kreativ ist jede Tätigkeit, in der Sie Ihre fünf Sinne benutzen oder etwas tun, das außerhalb Ihrer bisherigen Alltagstätigkeiten liegt. Malen, Zeichnen, Singen oder Tanzen gehören ebenso dazu wie zum Beispiel auch Fotografieren, Tagebuch schreiben, Kochen, Gartenarbeit oder ein ausgedehnter Spaziergang.
  • Beginnen Sie mit wenigen Minuten am Tag – die führen Sie aber jeden Tag konsequent durch. Sie können das zeitliche Investment steigern, aber Sie müssen es im ersten Schritt nicht tun. Zunächst geht es darum, bewusst aus Routinen auszubrechen und Ihr Gehirn mit neuen Impulsen zu versorgen.

Schritt 3: Verlassen Sie Ihre Komfortzone. Je öfter Sie sich außerhalb Ihrer Komfortzone aufhalten, desto mehr steigern Sie Ihr Gefühl für Abenteuer und Lebensfreude. Außerhalb der Komfortzone bewegen Sie sich zum Beispiel, wenn Sie

  • sich ganz bewusst einen Moment Zeit nehmen und sich die Frage stellen: „Wann habe ich das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“ Wenn die Antwort weit in der Vergangenheit liegt, dann haben Sie eine ganze Reihe von Erfahrungen verpasst.
  • einen neuen Stadtteil in Ihrer Stadt erkunden oder eine fremde Stadt besuchen und sich ohne GPS und Google maps versuchen, zurechtzufinden,
  • einen Nachmittag in einem Museum verbringen,
  • mit fremden Menschen ins Gespräch kommen, z.B. beim Einkaufen oder besagten Städtetouren oder im Museum,
  • ihrer Neugier nachgeben und etwas tun, was Sie schon immer mal tun wollten,
  • wenn Sie sich selbst ein Versprechen geben, etwas Verrücktes zu tun.

Schritt 4: Lösen Sie sich von Bewertungen wie „normal“ oder „vernünftig“. Normales und unsere Vernunft behindern Kreativität. Kreativität durchbricht die Barrieren und Zwänge, die uns auferlegt werden oder die wir uns selbst auferlegen. Fragen Sie sich:

  • Was ist für mich normal und vernünftig – und warum ist das so? Woher kommen die Bewertungen, die damit verbunden sind?
  • Wem dienen diese Bewertungen? Mir selbst – oder meinem Umfeld?
  • Was bedeutet es für mich, wenn ich außerhalb meiner Grenzen von „normal“ und „vernünftig“ denke/agiere?
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